Buchempfehlungen zum Dialog

Grundsätzliches / Philosophie

 

MARTINA, JOHANNES und TOBIAS HARTKEMEYER: 

Dialogische Intelligenz: Aus dem Käfig des Gedachten in den Kosmos des gemeinsamen Denkens. Mit einem Vorwort von Gerald Hüther.

 

Buchbeschreibung des Verlags: "Den Anderen verstehen, eigene verengte Standpunkte überwinden und gemeinsam Neues denken – das ist die Perspektive, die durch Dialog möglich wird. Was den echten Dialog ausmacht und wie wir unsere eigene „Dialogische Intelligenz“ wecken können, zeigt dieses praxisorientierte Buch. Die Autoren tragen aus den unterschiedlichsten Richtungen Bausteine für den gelingenden Dialog zusammen. Sie greifen dabei auf langjährige Beratungserfahrungen in der Begleitung von Veränderungsprozessen in Einrichtungen und Unternehmen zurück. Zahlreiche Experten einer modernen Dialogkultur kommen zur Sprache – ein Werkstattbuch im besten Sinne des Wortes."



DAVID BOHM: DER DIALOG. 

Das offene Gespräch am Ende der Diskussion.


Die Welt, wie sie ist, ist das Produkt unseres Denkens. Wie kann es gelingen, die Welt zum Besseren zu verändern? Indem wir lernen, neu zu denken. Widersprüche in Schwebe zu halten. Und miteinander in einen Dialog treten, bei dem es keinen Verlierer sondern nur Gewinner gibt. 

Es gibt viele Bücher, die das, was man ohnehin schon weiß, bestärken oder erweitern. Dieses Buch ist anders. Es stellt vieles auf den Kopf. Dehnt das Hirn und weitet auch das Herz. Es ist eine Freude, darin zu lesen, man wächst mit jeder Zeile, mit jedem Wort. 

David Bohm war ein Kernphysiker, der als Einsteins Nachfolger gehandelt wurde, sich aber im Lauf seines Lebens immer mehr philosophischen Inhalten zuwandte (u.a. in enger Beziehung zu Jiddu Krishnamurti). Sein Buch über den Dialog ist von tiefer Menschlichkeit und Klugheit geprägt und eine Pflichtlektüre für alle, die ahnen, dass Meinungen und bessere Argumente nicht der Weisheit letzter Schluss sind.

 

Klett-Cotta. Hardcover, 175 Seiten 

 


MARTIN BUBER:

ICH UND DU

DAS DIALOGISCHE PRINZIP

 

Für mich ist Martin Buber der Philosoph der Beziehung. Mit seinen Werken Ich und du, Zwiesprache, Die Frage an den Einzelnen, Elemente des Zwischenmenschlichen und "Zur Geschichte des dialogischen Prinzips" liefert er Geist und Seele wertvolle dialogische Nahrung.

"Ich und du" kann man als die Einführung in Bubers Beziehungs-Philosophie betrachten. Der Sammelband "Das dialogische Prinzip" bietet ein fundiertes theoretisches und spirituell-lebenspraktisches Fundament zum Dialog. Ein Werk, das sich auf Grund der antiquierten Sprache nicht rasch erschließt, dafür aber umso langsamer und nachhaltiger in die Seele sickern kann.



Spezielle Felder

JOHANNES SCHOPP: ELTERN STÄRKEN - DIE DIALOGISCHE HALTUNG IN SEMINAR UND BERATUNG. EIN LEITFADEN FÜR DIE PRAXIS

 

Buchbeschreibung des Verlags: Was brauchen Eltern heute, um den Herausforderungen im Zusammenleben mit ihren Kindern gewachsen zu sein? In der 4. überarbeiteten Auflage dieses Leitfadens entwirft der Autor praktische Schritte für eine neue Dialogische Lern- und Lebenskultur. Während in der Öffentlichkeit häufig noch immer die so genannte "Erziehungskatastrophe" beschworen wird, belegt dieses Buch, wie Eltern durch einen bedingungslos wertschätzenden und gleichwürdigen Umgang wieder Zugang und Vertrauen zu ihrem eigenen Wissen und zu ihrer Kraft finden können. Mit einem Vorwort von Gerald Hüther und Sigrid Tschöpe-Scheffler.


Unsere zerstreute und hektische Zeit benötigt eine neue Form von Gesprächen und Meetings: Circle. Diese Methode ist mehr als nur eine andere Anordnung der Stühle. Im Kreis sind alle Teilnehmer Führende, definierte Positionen werden rotierend wahrgenommen und nach Bedarf eingesetzt. Dies schafft einen Raum der Konzentration, in dem wir mit anderen, mit uns und mit unserer Intuition in Kontakt kommen und in dem wir aus unserer Mitte sprechen und agieren.

Im Circle hören wir ungewöhnlich gut zu, denken mit hoher Achtsamkeit gemeinsam nach und lernen voneinander. Die Methode unterstützt dabei, komplexe Themen angemessen zu bearbeiten, zu guten Lösungen zu kommen und dabei zu einer Gemeinschaft zusammenzuwachsen. Circle ist daher ein wegweisendes Werkzeug sowohl für Moderatoren und Berater als auch für alle, die Gruppen und Organisationen führen. 

Die international bekannten Autorinnen Christina Baldwin und Ann Linnea haben über zwei Jahrzehnte hinweg die Methode »Circle« zu einem Werkzeug entwickelt, das sowohl in Workshops und Konferenzen als auch in den alltäglichen Meetings von Führungskräften eingesetzt werden kann.

Aus dem Inhalt:

• Die Elemente des Kreises

• Abwechselnd wahrgenommene Führungsrollen im Kreis

• Verantwortlichkeit durch Vereinbarungen, Praktiken und Prinzipien

• Der Kreis als Paradigmenwechsel

• Geleitwort zur deutschen Ausgabe von Matthias zur Bonsen, Jutta Herzog und Myriam Mathys